TANZAHOi International Festival for Dance

TANZAHOi ist ein international ausstrahlendes Tanz- und Tanzfilm Festival. 2018 starteten wir mit Tanzworkshops bei Hochschulsport Hamburg, 2021 wurde das Festival um ein eigens kuratiertes Tanzfilmprogramm erweitert. Dank der Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung und des Fonds Darstellende Künste e.V. #TakePart, konnte das TANZAHOi Festival letztes Jahr viel mehr Sichtbarkeit in der internationalen Szene erreichen. Wir haben unser Austauschprogramm „TANZAHOi: Bottlepost“ in Taipeh (Taiwan) zeigen können und freuen uns darauf, unsere „Bottlepost“ mit dem diesjährigen Programm beim Wuppertal Tanzrauschen Festival und in Paris (Frankreich) aufzuführen.

Somit liegt der Schwerpunkt des Festivals als Ganzens auf global umspannend, multinationaler Verbindung. TANZAHOi entwickelt insofern das Potenzial, nachhaltige Wege in der wechselwirkenden Verbindung von Kultur und Politik herzustellen und bemüht sich durch Tanz und Tanzfilm unterschiedliche internationale Brücken und eine offene Plattform zum fachlich sowie künstlerischen sowie kulturellen Austausch aufzubauen.

tanzahoi.org

METROPOLIS KINO

Fr 9.9. 17:00 – 22:30 Uhr
Sa 10.9. 17:00 – 22:30 Uhr
So 11.9. 17:00 – 16:00 Uhr

LICHTHOF THEATER

Do 15.9. 19:00 – 22:30 Uhr
Fr 16.9. 18:00 – 22:30 Uhr
Sa 17.9. 18:00 – 22:30 Uhr
So 18.9. 13:00 – 16:00 Uhr

TANZFILME UND LIVE-STREAM

TANZAHOi präsentiert über 25 internationale Tanzfilme und 2 Live-Stream-Performances im Metropolis Kino.

TANZ INSTALLATIONEN UND PERFORMANCE

TANZAHOi  präsentiert fünf internationale digitale Tanzarbeiten im LICHTHOF Theater.

Gezeigt werden als Ausstellung oder Performance:

FALLA VR – The Exhibition · Julia B. Laperrière – Germany, Canada
(VR-Installation)

∆topia + Installation Stream: City · Dani Joss und Drosia Triantaki – Greece
(Dance-Performance, VR-Installation)

Hand extension, inheritance of the palm – Mechanical Puppet Project · Yi-Bing Lin, He-Lin Luo – Taiwan
(Dance-Performance, Motion Tracking, Visual Arts)

EVE 3.0 · Compagnie Voix – France
(Dance-Performance, VR-Performance)

RADICAL DANCE SERIES · Fernanda Ortiz – Germany
(AR-Installation)

Das Programm trägt den Namen DIGI play DANCE , inspiriert von David Bowies Song „Ziggy Stardust“, der in diesem Jahr sein 50. Jubiliäum feiert. Wie der außerirdische Rocker mit seiner Erlösungsbotschaft schien die „Digitalisierung des Konzepts“ für die darstellenden Kunstschaffenden in Zeiten der Pandemie ein Messias zu sein, der es ihnen ermöglichte, ihre erweiterte Vorstellung einem Publikum zu vermitteln. Werden wir am Ende von dieser neuen Technologie beherrscht, oder werden wir sie meistern? Dies ist die offene Frage, die durch die Praxis und die Präsenz in den digitalen Räumen der Künstler:innen erfahren und erforscht werden soll.

Photo credits: 1. @Julia Gaes, 2. – 3. ©Tobias Hoops, 4. – 5. ©Julia Gaes

Artistic Director / Curator: Jasmine Fan | Technical Director / Communications: Doria Worden | Co-curator: Dr. Xiang-Jun Fan | Festival Assistents: Ray Juster, Raina Dreglies, Ruben van den Belt | Moderation and Music: THORD1S | Technical team: Nina Ozan, Daniel Teklieki | Graphic design – festival image: Dan Yu Chang | Photography: Tobias Hoops, Julia Gaes, Ray Juster | Website programmer and advisor: Falk Schulze | Trailer edit: Rasmus Rienecker

MUDRA

„Mudra“, ein indisches Wort, später vom Buddhismus übernommen, bezeichnet symbolische Handbewegungen, die eine direkte Verbindung zum erleuchteten Selbst und der Energie herstellen, die nötig ist, um es zu finden.

Das Stück behandelt Handgesten von den spirituellen Anfängen bis hin zu ihrer Funktion in der heutigen non- verbalen Kommunikation, die die Mehrdeutigkeit dieser Sprache auf eine triviale Alltagsebene reduziert. Neben diesem kulturkritischen Aspekt steht aber die Verbindung von Gestik und Tanz, die choreografische Idee, im Vordergrund. Jasmine Fan erzählt in Mudra auch von Missverständnissen in der Kommunikation, z.B. während der Proteste in Hong-Kong, wo die Demonstranten eine eigene Protest-Gebärdensprache entwickelt hatten.

Durch eine drei Meter hohe und acht Meter breite bewegliche Leinwand, auf die ein Film projiziert wird, kommunizieren die beiden Tänzerinnen Ying-Yun Chen und Isabella Boldt sowohl miteinander als auch mit dem Publikum über die Choreografie, die aus statischen und dynamischen Phasen besteht und Formen zeigt, die von Hand- und Körpermudras inspiriert sind.

LICHTHOF THEATER

Do 21.4., 20:15 Uhr | Live-Premiere + Publikumsgespräch
Fr 22.4., 20:15 Uhr
Sa 23.4., 20:15 Uhr
So 24.4., 18:00 Uhr

Dauer: ca. 45 Minuten

Konzept, Choreographie, Produktionsleitung: Jasmine Fan / Dramaturgie: Xiang-Jun Fan, Jean-Claude Mondot / Tänzerinnen: Ying-Yun Chen, Isabella Boldt / Sounddesign: Sum-Sum Shen / Komposition: Ilya Selikhov / Lichtdesign: Sönke Christian Herm / Kostümdesign: Alessa Kapp / Foto und Film: Tobias Hoops / Technische Leitung und Stage-Management: Doria Worden / Bühnenbild Assistentin: Valerie Witt, Raina Dregelies

www.jasminefan.de

©Tobias Hoops

Die LIVE Wiederaufnahme wird von der Kulturabteilung der Taipeh Taiwan Vertretung in der BRD, der LICHTHOF Stiftung und mit Unterstützung von pflanzmich.de gefördert.

Dank an Martin Stobbe, Florian Schröder und Claashof in Dittmern.

Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung, die Wiederaufnahme und Gastspielförderung durch den Dachverband freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.