Metaxis

METAXIS, or the condition of in-betweenness ist eine multimediale Tanzinstallation des argentinischen Choreografen Marcelo Doño, die sich mit Körpern in einem Zustand der digitalen Verschmelzung beschäftigt. In METAXIS erforscht er die Nostalgie des virtuellen Zeitalters und sucht nach einem körperlichen Ausdruck für das metamoderne Konzept des Dazwischen, auch bekannt als „Metaxis“. Zwischen modernem Enthusiasmus und postmoderner Ironie, Hoffnung und Melancholie, Totalität und Fragmentierung oszillierend, verwandelt METAXIS die Bühne in eine digital-immersive Arena, in die das Publikum eintauchen und die Intimität zwischen digitalen Wesen, Raum und Darstellenden erleben kann.

Blurring the boundaries between bodięs, reality and fantasy. METAXIS explores themes of identity and authenticity in the age of endless content, inviting audiences to reflect on their assumptions and perceptions about the complexity of the present.

marcelodono.com

Kampnagel – K1

Do 20.06. 20:00 Uhr
Fr 21.06. 20:00 Uhr
Sa 22.06. 20:00 Uhr So 23.06. 20:00 Uhr

Artistic Direction, Choreography, Dance: Marcelo Doño | Creative Coding & Video Art: Baris Pekcagliyan | Dance & Creation: Larissa Potapov, Ann-Leonie Niss | Music & Sound Design: Matthias Schubbert | Set & Costumedesign: Hanna Naske & Leonard Schulz | Directions Assistance & Dramaturgical Support: Agnetha Jaunisch | Lightdesign: Doria Worden | Creative Producing: Guy Marsan | Graphic Design: Sena Oh | Photography: Öncü Gültekin, Hanna Naske | Video Documentation & Editing: Leonard Schulz

METAXIS ist eine Produktion von Marcelo Doño, in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und dem Digitalen Koproduktionslabor in Dortmund.

Gefördert von: Hamburger Behörde für Kultur und Medien, Hamburgische Kulturstiftung, Mara & Holger Cassens Stiftung.

©Öncü Gültekin

Muttikan

MUTTIKAN eignet sich die römisch-katholische Messe als Format performativ an und entwickelt ein säkulares Gegenmodell dazu. Marco Merenda, Linda Lou Dierich-Matzke und Christopher Ramm leiten das Publikum – die Kinder des Muttikans – durch Erfahrungen, die den Vorgängen und Handlungen der Messe neue Bedeutungen unterjubeln. Dabei werden römisch-katholische Kirchenrituale und Bewegungsordnungen auf drei unterschiedlichen Ebenen übersetzt: rituell-symbolisch, inhaltlich und räumlich-choreografisch.

marcomerenda.net

MS Stubnitz

Fr 31.05. 20:30 Uhr
Sa 1.06. 20:30 Uhr
So 2.06. 15:30 Uhr / 20:30 Uhr

Konzept, Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance, Dramaturgie: Linda Lou Dierich-Matzke, Marco Merenda / Sound, Performance, Dramaturgie: Christopher Ramm / Bühne: Carolina Burandt & Anastasia Kriwoscheja / Kostüm: Steve Leander Oelmann / Lichtdesign: Doria Worden / Dramaturgisch-choreografische Beratung Nathalie Giele, Su Jin Kim / Produktion: Kerstin Henky / Fotografie, Grafik: Lorenz Vetter

©Lorenz Vetter

The endless skin of the Axolotl

„Ein ausdrucksloses Gesicht, das außer den Augen keine weiteren Merkmale aufweist. Ein grottenartiger Keller. Und wir werden zu Laboranten. Wir versuchen, seine verlangsamten Bewegungen unter Wasser zu enträtseln und sehnen uns nach dem Versprechen der Rebellion, das sich hinter der Verweigerung und dem Anhalten der Zeit verbirgt: Jetzt bin ich ein Axolotl!“

Eine musikalische Slomo-Choreografie und performatives Raumerlebnis mit Live-Musik und Projektionen.

yolandamorales.net

KRAFTWERK BILLE SOUTERRAIN

Th 8.12. 20:00 Uhr
Fr 9.12. 20:00 Uhr
Sa 10.12. 20:00 Uhr

Konzept, Choreographie: Yolanda Morales | Tanz: Sara Ezzell | Mit: Carolina Burandt, Yolanda Morales, Christopher Ramm, Pauline Schönfelder | Dramaturgie: Pauline Schönfelder | Komposition, Live Sound: Christopher Ramm | Bühne, Projektionen: Carolina Burandt | Künstlerische Beratung: Barbara Schmidt Rohr | Licht Design: Doria Worden | Plakat Foto: Pauline Schönfelder | Grafik: Judith Hilgenstöhler | Video: Rasmus Rienecker | Fotos: Steffan Baraniak

©Steffan Baraniak

But what if you fly

But what if you fly? ist ein Tanzstück über die Sehnsucht. Es begibt sich auf die Suche nach dem Kern ureigener Wünsche und wie dieser durch eine gegenläufig wirkende Sehnsuchts-Industrie überschattet wird.

Was sind unsere eigentlichen Sehnsüchte? Was geschieht, wenn Sehnsucht sich radikalisiert? Wie weit kann ein Gefühl gedehnt werden, bis es reißt und schmerzhaft zurück schnellt? Das tänzerisch-performative Duett erforscht im Zusammenspiel mit einem Live-Musiker Begehren und Verlangen in rauschhaften Zuständen und öffnet den Raum für die Frage: But what if…?

LICHTHOF THEATER

Sa 1.10.22 20:15 Uhr | Premiere
So 2.10.22 18:00 Uhr

Theater an der Glocksee, Hannover

Fr 15.12.23 20:00 Uhr
So 16.12.23 18:00 Uhr

„Es ist künstlerisch viel Wollen und auch viel Können zu sehen bei dem jungen Duo Niss/Potapov. Viel Sehnsucht, die dem Abend auch ihren Titel gibt, ist zu spüren. Teilweise wäre sicher eine stärkere Fokussierung möglich gewesen, ein wenig mehr Auswahl. So erliegt man dem Rausch der immer neuen Bilder, die trotzdem Freude bereiten. Wenn sich dann beide zur Musik minutenlang im Kreis drehen, ist es, als ob beide mitsamt ihren Träumen kurz vor dem Abheben stehen.“
Annette Stiekele, Hamburger Abendblatt, 22.20.22

„Inspiriert durch die Entschleunigung während des Corona-Lockdowns erarbeiteten Ann-Leonie Niss und Larissa Potapov ihre Choreografie, die sich mit persönlichen und äußerlichen Sehnsüchten auseinandersetzt.“
Peter Sampel auf tanznetz.de „Da hat jeder mal geheult“

©Tobias Vorkapic

Künstlerische Leitung: NISS | POTAPOV / Choreografie & Tanz: Ann-Leonie Niss & Larissa Potapov / Musikalische Komposition & Live-Performance: Jan Paul Werge / Dramaturgie: Nana Anine / Technische Leitung & Lichtdesign: Doria Worden / Dramaturgische Beratung: Barbara Schmidt-Rohr / Grafik: Judith Hilgenstöhler / Fotografien: Steffen Baraniak, Andres Jana, Tobias Vorkapic

TANZAHOi International Festival for Dance

TANZAHOi ist ein international ausstrahlendes Tanz- und Tanzfilm Festival. 2018 starteten wir mit Tanzworkshops bei Hochschulsport Hamburg, 2021 wurde das Festival um ein eigens kuratiertes Tanzfilmprogramm erweitert. Dank der Unterstützung der Claussen-Simon-Stiftung und des Fonds Darstellende Künste e.V. #TakePart, konnte das TANZAHOi Festival letztes Jahr viel mehr Sichtbarkeit in der internationalen Szene erreichen. Wir haben unser Austauschprogramm „TANZAHOi: Bottlepost“ in Taipeh (Taiwan) zeigen können und freuen uns darauf, unsere „Bottlepost“ mit dem diesjährigen Programm beim Wuppertal Tanzrauschen Festival und in Paris (Frankreich) aufzuführen.

Somit liegt der Schwerpunkt des Festivals als Ganzens auf global umspannend, multinationaler Verbindung. TANZAHOi entwickelt insofern das Potenzial, nachhaltige Wege in der wechselwirkenden Verbindung von Kultur und Politik herzustellen und bemüht sich durch Tanz und Tanzfilm unterschiedliche internationale Brücken und eine offene Plattform zum fachlich sowie künstlerischen sowie kulturellen Austausch aufzubauen.

tanzahoi.org

METROPOLIS KINO

Fr 9.9. 17:00 – 22:30 Uhr
Sa 10.9. 17:00 – 22:30 Uhr
So 11.9. 17:00 – 16:00 Uhr

LICHTHOF THEATER

Do 15.9. 19:00 – 22:30 Uhr
Fr 16.9. 18:00 – 22:30 Uhr
Sa 17.9. 18:00 – 22:30 Uhr
So 18.9. 13:00 – 16:00 Uhr

TANZFILME UND LIVE-STREAM

TANZAHOi präsentiert über 25 internationale Tanzfilme und 2 Live-Stream-Performances im Metropolis Kino.

TANZ INSTALLATIONEN UND PERFORMANCE

TANZAHOi  präsentiert fünf internationale digitale Tanzarbeiten im LICHTHOF Theater.

Gezeigt werden als Ausstellung oder Performance:

FALLA VR – The Exhibition · Julia B. Laperrière – Germany, Canada
(VR-Installation)

∆topia + Installation Stream: City · Dani Joss und Drosia Triantaki – Greece
(Dance-Performance, VR-Installation)

Hand extension, inheritance of the palm – Mechanical Puppet Project · Yi-Bing Lin, He-Lin Luo – Taiwan
(Dance-Performance, Motion Tracking, Visual Arts)

EVE 3.0 · Compagnie Voix – France
(Dance-Performance, VR-Performance)

RADICAL DANCE SERIES · Fernanda Ortiz – Germany
(AR-Installation)

Das Programm trägt den Namen DIGI play DANCE , inspiriert von David Bowies Song „Ziggy Stardust“, der in diesem Jahr sein 50. Jubiliäum feiert. Wie der außerirdische Rocker mit seiner Erlösungsbotschaft schien die „Digitalisierung des Konzepts“ für die darstellenden Kunstschaffenden in Zeiten der Pandemie ein Messias zu sein, der es ihnen ermöglichte, ihre erweiterte Vorstellung einem Publikum zu vermitteln. Werden wir am Ende von dieser neuen Technologie beherrscht, oder werden wir sie meistern? Dies ist die offene Frage, die durch die Praxis und die Präsenz in den digitalen Räumen der Künstler:innen erfahren und erforscht werden soll.

Photo credits: 1. @Julia Gaes, 2. – 3. ©Tobias Hoops, 4. – 5. ©Julia Gaes

Artistic Director / Curator: Jasmine Fan | Technical Director / Communications: Doria Worden | Co-curator: Dr. Xiang-Jun Fan | Festival Assistents: Ray Juster, Raina Dreglies, Ruben van den Belt | Moderation and Music: THORD1S | Technical team: Nina Ozan, Daniel Teklieki | Graphic design – festival image: Dan Yu Chang | Photography: Tobias Hoops, Julia Gaes, Ray Juster | Website programmer and advisor: Falk Schulze | Trailer edit: Rasmus Rienecker

MUDRA

„Mudra“, ein indisches Wort, später vom Buddhismus übernommen, bezeichnet symbolische Handbewegungen, die eine direkte Verbindung zum erleuchteten Selbst und der Energie herstellen, die nötig ist, um es zu finden.

Das Stück behandelt Handgesten von den spirituellen Anfängen bis hin zu ihrer Funktion in der heutigen non- verbalen Kommunikation, die die Mehrdeutigkeit dieser Sprache auf eine triviale Alltagsebene reduziert. Neben diesem kulturkritischen Aspekt steht aber die Verbindung von Gestik und Tanz, die choreografische Idee, im Vordergrund. Jasmine Fan erzählt in Mudra auch von Missverständnissen in der Kommunikation, z.B. während der Proteste in Hong-Kong, wo die Demonstranten eine eigene Protest-Gebärdensprache entwickelt hatten.

Durch eine drei Meter hohe und acht Meter breite bewegliche Leinwand, auf die ein Film projiziert wird, kommunizieren die beiden Tänzerinnen Ying-Yun Chen und Isabella Boldt sowohl miteinander als auch mit dem Publikum über die Choreografie, die aus statischen und dynamischen Phasen besteht und Formen zeigt, die von Hand- und Körpermudras inspiriert sind.

LICHTHOF THEATER

Do 21.4., 20:15 Uhr | Live-Premiere + Publikumsgespräch
Fr 22.4., 20:15 Uhr
Sa 23.4., 20:15 Uhr
So 24.4., 18:00 Uhr

Dauer: ca. 45 Minuten

Konzept, Choreographie, Produktionsleitung: Jasmine Fan / Dramaturgie: Xiang-Jun Fan, Jean-Claude Mondot / Tänzerinnen: Ying-Yun Chen, Isabella Boldt / Sounddesign: Sum-Sum Shen / Komposition: Ilya Selikhov / Lichtdesign: Sönke Christian Herm / Kostümdesign: Alessa Kapp / Foto und Film: Tobias Hoops / Technische Leitung und Stage-Management: Doria Worden / Bühnenbild Assistentin: Valerie Witt, Raina Dregelies

www.jasminefan.de

©Tobias Hoops

Die LIVE Wiederaufnahme wird von der Kulturabteilung der Taipeh Taiwan Vertretung in der BRD, der LICHTHOF Stiftung und mit Unterstützung von pflanzmich.de gefördert.

Dank an Martin Stobbe, Florian Schröder und Claashof in Dittmern.

Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung, die Wiederaufnahme und Gastspielförderung durch den Dachverband freie darstellende Künste Hamburg, im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.

BARDO

BARDO, Jasmine Fan’s newest choreographic project, combines dance, film, live-stream, and choreography to create a fluid form of documentation and performance. Dancing camera movement immerses the audience in the story of the encounter of a young soul and his teacher in the transitional realm of the Tibetan Bardo, a place between heaven, hell, and rebirth. As the soul is conflicted with the choice of rebirth or dissolution to Nirvana, the fleeting subtleties of his blurred thoughts are captured with a one-shot camera, integrated seamlessly into the motion of the performers.

KRAFTWERK BILLE – KESSELHALLE

Fr 10.9., 20:00 Uhr | Premiere
Sa 11.9., 20:00 Uhr

Dauer: ca. 60 Minuten

Concept / Choreography / Artistic Direction: Jasmine Fan
Performers: Damien Fournier, Victor Mateos Arellano, Isabella Boldt, Tien Yi-Wei, Kai-Chun Chuang, Janan Laubscher, Nils Löfke
Camera: Martin Klukas
Composition / Sound Design: Lorenzo Romano
Costume Design: Julio Escudero
Stage Design: Yi-Jou Chuang
Assistant Stage Design: Mu-Heng Tsai
Light Design / Photography: Tobias Hoops
Technical Direction: Doria Worden
Sound Technician: Robert Prior
Stream/Video Technician: Diana Sanchez
Production Director: Jesse Oesterling
Dramaturgy: Jean-Claude Mondot

Supported by Fonds Darstellende Künste e.V. #TakeAction, NEUSTART KULTUR NPN-STEPPING OUT, Claussen-Simon-Stiftung.

Thanks to Epson, pflanzmich.de, Classhof Dittmern, Gallery Stobbe – Paidere – Mondot, TANZAHOi, Dachverband freie darstellende Künste Hamburg e.V., Wiese e.V.

www.jasminefan.de

©Tobias Hoops